Tel Aviv nach dem Massaker des 7. Oktobers: Der Musiker Y. und seine Partnerin, die Tänzerin Jasmine, unterhalten als sexy Partyclowns mit grellen Performances eine dekadente israelische Oberschicht. Die beiden träumen davon, ihr prekäres Leben hinter sich zu lassen und allein durch ihre Talente zu Wohlstand zu kommen. Als Y. von einem russischen Oligarchen den Auftrag erhält, eine blutige Hymne auf den Krieg Israels gegen die Palästinenser:innen zu schreiben, verändert sich das Leben des Paares radikal: Während über die Bildschirme Nachrichten vom Grauen in Gaza flimmern und sich die Strassen Tel Avivs mit nationalistischer Propaganda füllen, werden Y. und Jasmine mit den Grundlagen ihres moralischen Koordinatensystems konfrontiert.
Deutschschweiz
Suisse romande
«Eine bissige Satire auf die herrschenden Klassen Israels, die vor politischer Brisanz strotzt.»
Peter Bradshaw, The Guardian ★★★★
«Stimmen wie Lapids kein Gehör zu schenken, hiesse, den Krieg in Gaza von den Erfahrungen vor Ort zu entkoppeln und zur Grundsatzdiskussion zu abstrahieren.»
Hannah Pilarczyk, Der Spiegel
«Yes ist ein Aufschrei und er erspart dem Publikum
nichts an Zerrissenheit. Er beweist aber auch die tröstliche Kraft des Kinos in seiner Möglichkeit, die Verzweiflung und die Wut über die Gegenwart teilbar zu machen.»
Daniel Kothenschulte, Frankfurter Allgemeine
«Yes ist eine Vision vom Wahnsinn unserer Gegenwart. Eine Vision, die uns besonders dann merklich schlucken lässt, wenn uns eben diese Gegenwart aus dem vermeintlich Fiktiven heraus direkt ins Gesicht springt.»
Patrick Fey, Filmstarts
Mit Ariel Bronz, Efrat Dor, Naama Preis, Alexey Serebryakov
Drehbuch Nadav Lapid Kamera Shai Goldman Schnitt Nili Feller Ton Moti Hefetz, Aviv Aldema, Adrian Baumeister Produktion Les Films du Bal, Chi-Fou-Mi Koproduktion Bustan Films, AMP Filmworks, Komplizen Film, Arte France Cinéma, ZDF/Arte, Trésor Films